Der Bayerische Tag der Jugend
Der Bayerische Tag der Jugend wurde 2022 bereits zum 5. Mal vom Bayerischen Jugendring organisiert. Er gibt Jugendlichen die Möglichkeit, Europa und Europapolitik mitzugestalten, ihre europapolitischen Anliegen und Forderungen einzubringen sowie in einen echten Austausch mit EU-Entscheidungsträger*innen zu kommen. Mehr dazu hier.
Demokratiemobil zu Gast in Brüssel
Zum Bayerischen Tag der Jugend 2022 in Brüssel ist der Kreisjugendring Dachau mit fünf Vertreter*innen nach Brüssel gereist. Sana Tawaf, Julia Neumann, Tizian Foidl, Jiyan Göcer und Juli Krolop, haben dort das Projekt Demokratiemobil vorgestellt.
Julia Neumann, Tizian Foidl, Jiyan Göcer, Juli Krolop und Sana Tawaf in Brüssel (von links)
Nach der Anreise konnte sich die Gruppe bei einer Nachtführung durch die Innenstadt mit ihren historischen Bauwerken ein erstes Bild von Brüssel machen. Hierbei kamen schon die ersten gesellschaftspolitischen Themen zur Sprache wie beispielsweise die soziale Gerechtigkeit in Brüssel, die Kluft zwischen arm und reich und die fehlenden Aufenthaltsmöglichkeiten für Obdachlose.
Der zweite Tag begann mit einem Besuch des europäischen Parlaments und einer Führung durch die Räumlichkeiten. Beeindruckt war die Gruppe unter anderem von den vielen Übersetzungsräumen, da in Brüssel alle Vertreter*innen in ihrer Muttersprache sprechen.
Bei einem anschließenden Gespräch mit Vertreter*innen der CESI Youth (Confédération Européene des Syndicats Indépendants) ging es um Themen wie Generationengerechtigkeit, Personalentwicklungsmöglichkeiten und faire Löhne für Praktikant*innen.
Am Donnerstag wurden die insgesamt sieben Projektgruppen aus Bayern von verschiedenen Vertreter*innen der europäischen Kommission begrüßt. Der Vormittag war vor allem dafür da, sich mit den anderen Projektgruppen zu vernetzen und auszutauschen. Danach wurden die einzelnen Projekte vorgestellt. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir das Demokratiemobil in diesem Rahmen vorstellen konnten!
Den Nachmittag verbrachten die Teilnehmer*innen in Workshops zu den Themen "Nachhaltigkeit", "Inklusion", "Digitalisierung" und "Frieden". Pro Workshop waren jeweils drei Mitarbeiter*innen aus der Kommission oder aus sozialen Einrichtungen in Brüssel dabei, so dass junge Menschen direkt aus ihrer Lebensrealität erzählen konnten.
Am Abend fand dann ein großer Empfang mit Podiumsdiskussion statt. Unter anderem wurden die Projektgruppen begrüßt von Matthias Fack, Präsident des Bayerischen Jugendrings und Staatsministerin Melanie Huml. Alle Projektvertreter*innen, viele junge Menschen aus der deutschen Gemeinschaft in Brüssel, Praktikant*innen des Parlaments und Vertreter*innen von jugendpolitischen Netzwerken nahmen an dem Abend teil und so kam es zu sehr lebhaften und spannenden Diskussionen zu den vier Themenbereichen.
Julia Neumann, Vorstandsmitglied des KJR Dachau, hielt einen kurzen Vortrag zum Thema Inklusion, in der sie unter anderem die Forderung betonte, noch inklusiver zu arbeiten und Partizipation zu stärken. Zum Abschluss konnten sich alle Teilnehmer*innen in lockerer Atmosphäre bei einem gemeinsamen Abendessen vernetzen und interessante Gespräche mit den Menschen aus Brüssel führen.
Für den Kreisjugendring Dachau war es ein einzigartiges Erlebnis, beim 5. Bayerischen Tag der Jugend in Brüssel dabei zu sein. Zusammenfassend betont Juli Krolop, Projektleiterin des Demokratiemobils und pädagogische Mitarbeiterin beim KJR Dachau:
“Für uns war es eine unvergessliche Erfahrung. Durch den Europäischen Tag der Jugend werden verschiedene Projekte auf europäischer Ebene sichtbar gemacht. Der Ideenaustausch mit den anderen Teilnehmer*innen war sehr inspirierend. Und durch die Einladung nach Brüssel wurde jungen Menschen gegenüber, die unsere Gesellschaft prägen, Wertschätzung und Anerkennung zum Ausdruck gebracht.”
Der Bayerische Tag der Jugend
Der Bayerische Tag der Jugend wurde 2022 bereits zum 5. Mal vom Bayerischen Jugendring organisiert. Er gibt Jugendlichen die Möglichkeit, Europa und Europapolitik mitzugestalten, ihre europapolitischen Anliegen und Forderungen einzubringen sowie in einen echten Austausch mit EU-Entscheidungsträger*innen zu kommen. Mehr dazu hier.